Im Zeitalter von Connected Cars und E-Mobilität ist es oft aufwendig und teuer, die Ursache einer Panne zu ermitteln. Mit einem multimarkenfähigen Kfz-Diagnosegerät können Sie jedoch selbst diagnostizieren und Ihre Werkstattkosten senken.

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Wann sollte man ein Diagnosegerät einsetzen?
Hersteller wie Renault, Peugeot, Ford, Citroën, Opel, BMW, Volkswagen usw. integrieren immer mehr elektronische Steuergeräte in ihre Fahrzeuge. Ohne professionelles Diagnosegerät ist es nahezu unmöglich, Fehlerquellen selbst zu erkennen.
Ein Diagnosegerät kommt nicht nur bei Pannen zum Einsatz, sondern auch beim Kauf eines Gebrauchtwagens, vor der Hauptuntersuchung und bei vielen anderen Gelegenheiten.
Welche Baugruppen kann das Diagnosegerät prüfen?
Moderne Diagnosegeräte erfassen jede Panne und lokalisieren präzise die Fehlerquelle. Auf dem Markt existieren zahlreiche Modelle für verschiedene Ansprüche.
Jeder Fahrzeughalter kann heute ein Kfz-Diagnosegerät erwerben und Fehlermeldungen selbst auslesen und interpretieren.
Welches Diagnosegerät passt zu mir?
Unterschiedliche Gerätetypen
Es gibt viele Modelle von Diagnosegeräten – für Profis und Hobbymechaniker gleichermaßen.
Stellen Sie sich vor dem Kauf die Frage: „Wofür benötige ich das Gerät?“
Möchten Sie mehrere Marken (Dacia, Fiat, Mazda etc.) prüfen, empfehlen wir ein multimarkenfähiges Diagnosegerät. Für den gewerblichen Einsatz ist es ohnehin unverzichtbar.
Diagnostizieren Sie jedoch nur Fahrzeuge einer einzigen Marke, reicht auch ein herstellerspezifisches Gerät. Da Sie aber vielleicht eines Tages das Auto wechseln oder jemand in Ihrem Umfeld Hilfe benötigt, ist ein Multimarken-Gerät langfristig sinnvoller.
Das universelle Diagnosegerät
Universalgeräte passen an nahezu alle Fahrzeuge, unabhängig von Modell und Marke. Basisgeräte verfügen über ein einfache Schwarz-Weiß-Display und Navigation per Richtungstasten.
Moderne Diagnosegeräte bieten deutlich erweiterte Funktionen und Grafikanalyse.
Warum ein Diagnosegerät nutzen?
Wissen Sie schon, warum ein Diagnosegerät sinnvoll ist?
Regelmäßige Diagnosen tragen wesentlich zur Werterhaltung Ihres Fahrzeugs bei. Sie überwachen den Zustand von Motor, Getriebe oder Wegfahrsperre und erkennen Verschleiß frühzeitig.
Das Gerät liest in Sekunden Fehlercodes aus. Anschließend können Sie gezielt reparieren, die Fehler löschen und die Motorkontrollleuchte zurücksetzen.
„Vorbeugen ist besser als heilen“ gilt auch hier: Regelmäßige Checks verhindern teure Folgereparaturen.
Bei Gebrauchtwagenkäufen hilft das Diagnosegerät, um versteckte Mängel aufzudecken – etwa die korrekte Fahrgestellnummer abzugleichen.
Bedienoberfläche und Software
Das Angebot an Hardware und zugehöriger Software ist riesig. Viele Geräte werden im Set mit PC- oder Smartphone-Software geliefert. Einfach an die OBD-Schnittstelle anschließen und starten.
Achten Sie beim Kauf auf Fahrzeugkompatibilität und Sprachunterstützung. Viele Importgeräte aus dem Ausland sind nur in Englisch verfügbar.
Geräte aus China glänzen mit Preisvorteilen, aber ggf. langen Lieferzeiten und fehlender deutschsprachiger Software. Entscheiden Sie sich lieber für ein OBD-II-Gerät mit deutscher Menüführung und Versand aus Deutschland.
Tipp: Benziner ab Baujahr 2001 und Diesel ab 2004 unterstützen OBD-II umfassend.
Wie funktioniert das Diagnosegerät?

Leuchtet eine Kontrolllampe im Armaturenbrett auf, wird es Zeit für das Diagnosegerät.
Das Gerät: Stecken Sie den Stecker in die OBD-Buchse im Fahrzeug. Schalten Sie das Diagnosegerät ein und starten Sie den Motor. Innerhalb weniger Minuten werden die Fehlercodes angezeigt.
Die Software: Verbinden Sie das Gerät über USB oder Bluetooth mit PC oder Smartphone. Starten Sie die App, schalten Sie die Zündung ein und starten Sie die Analyse. Sie erhalten detaillierte Fehlermeldungen und können anschließend die Fehler löschen.
Kosten sparen mit eigenem Diagnosegerät
Mit einem Kfz-Diagnosegerät sparen Sie bares Geld bei Wartung und Reparatur. Kleinere Arbeiten wie Filterwechsel oder Batterietausch können Sie selbst übernehmen.
Eigenleistung statt Werkstattbesuch können Ihnen bis zu mehrere hundert Euro ersparen.
Bei größeren Problemen ist die Diagnose trotzdem hilfreich: Sie wissen genau, was kaputt ist, und der Kfz-Meister kann keine unnötigen Reparaturen in Rechnung stellen.
Tipp: Nutzen Sie Ihr Diagnosegerät auch beim Gebrauchtwagenkauf für einen schnellen Vor-Ort-Check.
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Welche Preise erwarten mich?
Preisspanne für Diagnosegeräte
Die Preisspanne für Diagnoseschnittstellen ist groß: Einsteigergeräte ohne Software starten bei etwa 15 €. Umfangreichere OBD-II-Interfaces liegen bei 60–120 €. Profi-Geräte kosten ab 1.000 € und können mehrere tausend Euro erreichen – je mehr Funktionen, desto höher der Preis.
Für den ambitionierten Heimwerker reicht meist ein Mittelklasse-Gerät mit vollständiger OBD-II-Unterstützung.
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Das war unser Artikel zur Kfz-Diagnose. Haben Sie Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie gerne einen Kommentar!
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