Der Motor muss gekühlt werden, damit er korrekt funktionieren kann; dies ist die Aufgabe des aus mehreren Komponenten bestehenden Kühlkreislaufs.
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Keine Warnleuchte ist an
Der Kühlkreislauf ist ein ziemlich komplexes, für das korrekte Funktionieren des Motors allerdings unerlässliches System, mit dem das Risiko einer Überhitzung vermieden werden soll, die zu irreparablen Schäden und zum Aufleuchten der Warnleuchte der Kühlflüssigkeittemperatur führen kann.
Beim Starten muss der Motor schnell auf Betriebstemperatur kommen, um korrekt zu funktionieren und übermäßigen Kraftstoffverbrauch zu vermeiden.
Allerdings können die mechanischen Teile keine extrem hohen Temperaturen (um die 800°) aushalten. Desgleichen erzeugt der Verbrennungsvorgang in den Zylindern Wärme, die abgeführt werden muss. Es ist daher notwendig, den Motor zu kühlen, um zu verhindern, dass er stark beschädigt wird.
Das Kühlsystem in modernen Fahrzeugen beruht auf der Zirkulation einer Flüssigkeit mit niedriger Temperatur, die die Wärme zum Kühler leitet, um sie in die Luft abzugeben. Es gibt andere Lösungen wie die Luftkühlung, die zwar einfacher, aber viel weniger effizient ist.
Funktionsweise des Kühlkreislaufs
Beim Starten des Motors wird der Kreislauf eingeschränkt, um einen schnellen Anstieg der Motortemperatur zu bewirken. Der Kreislauf ist in diesem Schema rot gekennzeichnet.
Bei warmem Motor öffnet sich der Thermostat, wodurch die Flüssigkeit in den anderen Teil des Kreislaufs (hier in blau) gelangen kann, um Überhitzung zu vermeiden. Die optimale Temperatur beträgt 88°.
Schauen wir uns jetzt die Aufgabe aller Teile und Elemente des Kühlsystems an.
Kühlflüssigkeit
Obwohl es sich bei ihr genau genommen nicht um ein mechanisches Teil handelt, ist die Kühlflüssigkeit die Grundlage des Systems. Sie hat zwei Funktionen:
- die Wärme zum Kühler zu leiten und sie dort abzugeben
- den Motor zu kühlen
Zur bestmöglichen Erfüllung dieser beiden Aufgaben hat die Flüssigkeit die Eigenschaften eines Frostschutzmittels, wodurch verhindert wird, dass sie bei Temperaturen unter -20°(unwahrscheinlich, nicht wahr?) gefriert.
Es kann deshalb nicht empfohlen werden, Wasser zu verwenden, das bis zum Beweis des Gegenteils bereits bei 0° gefriert. Es besteht dann die Gefahr, dass die Kühlschläuche platzen, weil gefrorenes Wasser mehr Volumen hat als Wasser im flüssigen Zustand. Die Wasserpumpe wird ebenfalls Probleme bekommen...
Die Schläuche transportieren die Kühlflüssigkeit; sie bestehen in der Regel aus Metall oder Gummi.
Temperatursonde
Um den Motor korrekt zu kühlen, muss die Kühlflüssigkeit die der Umgebung (Außentemperatur und Motordrehzahl) entsprechende Temperatur haben. Die Sonde misst die Temperatur dieser Flüssigkeit, damit das Steuergerät die erforderlichen Anpassungen vornehmen kann.
Die das Problem verursachenden Schläuche müssen dann ausgetauscht werden. Dies ist nicht weiter schwierig; Sie müssen dazu lediglich die Befestigungsschellen vollständig lösen, um die Schläuche entfernen zu können, sie dann durch neue ersetzen und dabei nicht vergessen, die Schellen wieder fest anzuziehen.
Wasserpumpe
Die Wasserpumpe hat die einfache Aufgabe, den Durchfluss der Flüssigkeit im Kühlkreislauf zu steuern. Sie ist dazu mit einem vom Motor gesteuerten Propeller ausgerüstet.
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Thermostat oder Calorstat
Der Thermostat oder Calorstat öffnet und schließt den Zugang zum großen Kühlkreislauf (in der Grafik rot gekennzeichnet). Es handelt sich um ein thermisches Ventil, das auf Temperaturänderungen der Kühlflüssigkeit reagiert (Wachssystem, das sich durch Wärme ausdehnt), um den Durchgang freizugeben oder zu sperren.
Autokühler
Der Kühler vorne am Auto hat einen zweifachen Zweck :
- Abfuhr von Wärme an die Außenluft
- Falls erforderlich die Kühlung der Kühlflüssigkeit mittels der von ihm erhaltenen Luft (Metall bewahrt kalte Luft besonders gut).
Beachten Sie bitte, dass dieses Teil ganz vorne am Fahrzeug bei Unfällen häufig beschädigt wird. Im Falle einer Beschädigung sollte mit dem Austausch nicht lange gewartet werden, da sonst der Kühlkreislauf gestört wird und eine Überhitzung des Motors erfolgt.
Thermokontakt und Motorlüfter
Wenn der Kühler wenig oder nicht genug Luft erhält, sorgt ein vor ihm angebrachter Ventilator dafür, dass ihm Luft zugeführt wird. Dieser Ventilator wird Motorlüfter genannt. Er wird durch den Thermokontakt, eine am Kühler angebrachte thermostatische Sonde aktiviert, die die Temperatur der Kühlflüssigkeit an dieser Stelle misst. Ist diese zu hoch, wird das Gebläse (GMV) aktiviert.
Dieses zusätzliche System ist das letzte Mittel, um unbedingt eine Überhitzung des Motors und das Aufleuchten der roten Warnleuchte zu verhindern.
Expansionsgefäß
Das Expansionsgefäß ist der Behälter, in dem sich die Kühlflüssigkeit befindet. Man kann ihren Stand mithilfe des klassischen Minimum/Maximum-Systems messen.
Je nach Durchfluss und Temperatur im Kühlkreislauf kann eine zusätzliche Flüssigkeitsmenge hinzugefügt werden.
Es ist daher erforderlich, häufig den Füllstand zu überprüfen (etwa alle 20.000 km, gleichzeitig mit dem Ölwechsel), insbesondere vor einer Urlaubsreise. Der Motor kann auf langen Strecken oft sehr heiß werden und die Flüssigkeit kann auslaufen…
Videozusammenfassung
Wir haben ein sehr gut gemachtes kleines Video zum Thema Kühlkreislauf gefunden, das das, worüber wir gerade gesprochen haben, in Bilder umsetzt.
Defektes Kühlsystem: die Risiken
Wenn das Kühlsystem ausfällt, sollte zunächst unbedingt die genaue Ursache der Störung festgestellt werden. Wir empfehlen Ihnen, dazu eine Diagnose des Autos durchzuführen, die Ihnen mit Hilfe der verschiedenen sich im Fahrzeug befindenden Sensoren einen Fehlercode anzeigen kann.
Beachten Sie, dass bei Überhitzung des Motors eine spezielle rote Leuchte aufleuchtet. Sie müssen dann unbedingt anhalten, um eine starke Beschädigung des Motors zu vermeiden.
Ein defekter Kühlkreislauf kann zu gravierenden Überhitzungsproblemen führen, was dann eine Fehlfunktion zahlreicher mechanischer Teile (schlechtes Luft-Kraftstoff-Verhältnis, übermäßiger Verbrauch usw.) verursachen kann.